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Bergsteigen
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Berghütten
Oktober 2010
Wichtig für fast alle Bergwanderer,egal ob zum Übernachten oder nur für die Mittagsrast , egal ob Alpenvereins- oder Privat- Hütte. Nur wenige hartgesottene Bergwanderer gehen an ihnen vorbei. Für alle anderen ein wichtiger Stützpunkt zum Essen, Trinken und Übernachten. Ich möchte hier ein paar nennen, in denen ich gewesen bin und die mir gut gefallen haben. Es ist keine Bewertung den anderen Hütten gegenüber, sondern einfach nur eine kleine Auswahl. Jeder hat so seine Vorlieben für das eine oder andere, für abendlichen Trubel und Gaudi oder für Ruhe und Stille, für die eine oder andere Art von Landschaft oder Speisekarte. Und wenn man mal einen schlechten Tag vom Hüttenwirt erwischt wirkt sich das eventuell auch auf das Bild der Hütte aus. 
Bettelwurfhütte, Karwendel
3 Mal war ich bisher dort, ist aber schon ein paar Jahre her. Sie hat keine zentrale Lage, Gipfel gibt es nur 2, die man zusammen besteigt, den Großen und den Kleinen Bettelwurf, rund 2700m hoch, auch Wege gibt es nur 2 dorthin. Stattdessen gibt es aber einen herrlichen Blick runter in das gesamte Halltal, das im Inntal endet, und dann dahinter in der Ferne Ausläfer der Zillertaler und der Stubaier Alpen.
Lodner Hütte, Texelgruppe Südtirol
Die Ausblicke von der Hütte aus sind nicht so überragend wie bei anderen, aber sie ist ein idealer Stützpunkt für leichte und nicht ganz so leichte 3000er. Roteck, Texelspitze, Zielspitze, Rötelspitze, Lodner, Hohe Weiße, Tschigat ( hat der nun 2998m oder 3000m?, beide Angaben sind vorhanden). Nicht zu groß mit ca. 70 Schlafplätzen, aber deswegen an guten Wochenenden auch manchmal überfüllt.
Müller Hütte, Stubaier Alpen, Südtirol
Lage: über 3000m hoch, ein paar Meter oberhalb eines Gletschers. Ausblick von der Terrasse aus: herrlich, im Halbkreis über die Gletscher weg auf die Gipfel rundherum. In knapp 1 Stunde Gehzeit liegt das Becherhaus, oben auf den Gipfel drauf, noch mal 100m höher. Das leuchtet nachts herüber. Der Zugang erfolgt nur über Gletscher, also Ausrüstung mitbringen und auf Spalten achten.
Teplitzer Hütte, Stubaier Alpen, Südtirol
Unterhalb von Becherhaus und Müllerhütte, ideal als 1. Stützpunkt bei der Anreise. Bei schönem Wetter funkelt morgens die eine Felswand vom Schmelzwasser des Gletschers oberhalb. Richtung Süden blickt man in das Tal zur 7-Seen-Runde. Dazu muß man zwar wieder eine Stunde auf dem gestrigen Ansteig zurück, aber es lohnt sich.
Wiesbadener Hütte, Silvretta
Wohl die bekannteste und am meisten besuchte Hütte dieser Liste, und wenn man dort ist sieht man auch warum. Gut 2 Stunden Aufstieg ab Bieler Höhe / Silvretta Stausee, und man hat einen Einblick in die Gletscherwelt mit Piz Buin, Dreiländerspitze, Silvrettahorn und anderen 3000ern rundherum. Abends ist ein bischen Trubel, aber nicht viel, die meisten wollen morgens früh raus für ihre Gipfeltour.
Saarbrückener Hütte, Silvretta
nicht groß und auch nicht supernmodern. Urig mit Holzvertäfelungen in der Gaststube. 4 mal bin ich dort gewesen, davon 2 mal mit einer Gruppe
meiner Alpenvereinssektion, und alle haben sich wohl gefühlt. Von der Terrasse aus blickt man in's Tal runter bis zum Vermunt-Stausee und zur anderen Seite rauf zum Gipfel des Kleinen Litzner, auf den von hier aus ein Klettersteig führt.
Kaunergrathütte, Oetztaler Alpen
Ein langer Anmarsch mit vielen Höhenmetern hält sicher das Groß der Tagesbesucher ab, auch die Hilfe der Seilbahn zum Riffelsee ist da nicht hilfreich.
Es ist also eine Hütte ohne viel Trubel, wenn man mehr als eine Nacht bleibt also gut zum Verschnaufen. Und als Beschäftigung gibt es einen Klettergarten mit
Klettersteig und auch noch ein paar große und kleine Tourenmöglichkeiten.
Becherhaus, Stubaier Alpen, Südtirol
mein Traumhaus? Lange Zeit habe ich jedenfalls davon geträumt da mal hinzulaufen.Erbaut auf einem Gipfel, dem Becher, auf fast 3200m Höhe. Mit herrlichem Rundumblick auf die umliegenden Gipfel des Hochstubai und über dem Eis des Übeltalferners. Dazu kommt dann noch der eisfreie Anstieg auf den Wilden Freiger und guter Startpunkt für Eistouren auf weitere Gipfel.
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