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Computer
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mein Job mit den Computern
August 2007
Vor ein paar Tagen stellte ich zufällig fest, daß ich bald mein 25-jähriges IT-Jubläum habe.25 Jahre sind in dieser Branche schon eine ziemlich lange Zeit. Es fing damit an, daß ich bei meinem damaligen Arbeitgeber die Abteilung und die Aufgaben wechselte, von großen Schaltanlagen zur Prozessleittechnik. Die bisherige Arbeit reizte mich nicht mehr genug, um mich damit noch jahrzehntelang zu beschäftigen. Mein erster Job war es dann, dafür zu sorgen, daß aus den uns gelieferten Plänen fertige Prozessrechner wurden, die beim Kunden irgendwelche Anlagen wie z.B. Stahlwerke oder Kläranlagen steuerten. Das hieß, die ausgewählten Geräte bestellen, Montage-, Bestückungs- und Verdrahtungspläne erstellen, den Aufbau überwachen, Hardwaredokumentation zusammenzustellen. Eingesetzt wurden dabei Rechner vom Typ PDP11 des damaligen Herstellers Digital ( DEC ) und die Prozessperipherie aus dem eigenen Haus. Ca. 3 Jahre später wurden dann in der Abteilung Software-Entwickler gesucht und ich wechselte dann dorthin. Rechner waren immer noch die PDP11 und später die VAX11, eines der ersten komerziellen 32Bit-Systeme. Hier schrieb ich dann Software für den Einsatz in der Stahlproduktion ( Stranggußanlagen ) und Stahlveredelung. Etliche Monate habe ich dann auch beim Kunden verbracht, wo ich vor Ort die Inbetriebnahme und Optimeirung vornahm. Besonders stolz war ich damals auf meine redundante Rechnerkopplung. Das waren je 2 PDP11 und VAX11 im Hot-Standby-Betrieb, die Prozessdaten via Ethernet austauschten. Bei Ausfall einer PDP11 übernahm die Standby-Maschine innerhalb weniger Sekunden die volle Funktion. Doch dann kam die Fusion, 2 Weltkonzerne vereinigten sich zu einem neuen. Was dabei herauskommt kennt man ja inzwischen : alles wird durcheinandergewirbelt, aus zwei großen Firmen wird ein Konzern mit vielen Tochtergesellschaften, der bisherige Arbeitsplatz paßt nicht mehr ins Konzept, und nur mit Glück findet man eine andere Aufgabe. Ich hatte das Glück und wurde in einer neuen Abteilung verantwortlich für den Betrieb des Netzwerkes. Damals waren wir nur zu dritt, incl. Chef, plus einer Sekretärin, die sich 3 Chef teilten. Zu Anfang betreuten wir nur eine kaufmänische Applikation, über die der halbe Warenverkehr dieser Tochtergesellschaft lief. Die Anwender saßen über ganz Deutschland verteilt an mehreren Standort und meine Arbeit war somit wieder mit Reisen verbunden. Dann kamen im Laufe der Jahre neue Aufgaben dazu : die Vernetzung der PCs und deren Anschluß an einen Server, Einführung der strukturierten Verkabelung an den Standorten, Segmentierung des Netzes durch Routing, Modernisierung der WAN-Verbindungen mit neuen Leitungen der Telekom, Einrichtung von Heimarbeitsplätzen durch kleine SOHO-Router über ISDN, Modernisierung des Backbones im Hauptstandort durch Umstellung auf ATM, später Umstellung auf Gigabit-Ethernet und Switching. Leider kam dann mal wieder eine große Umstrukturierung, aus den vielen kleinen Abteilungen der Tochtergesellschaften wurde eine große IT-Gesellschaft füfr alle. Das bedeutete dann im Laufe der Zeit ein eingeschränkters Arbeitsgebiet und weniger Spaß an der Sache. Und 2003 wurden wir dann einfach verkauft an einen weltweiten IT-Konzern. Zu Anfang lief noch alles weiter wie bisher, doch weitere Änderungen waren bereits zu sehen und so suchte ich eine neue Aufgabe. Gefunden habe ich sie in Frankfurt, beim gleichen Arbeitgeber ( würde mich noch ein anderer nehmen mit meinem Alter ? ), in einem Rechenzentrum, in dem Internet-Services für Kunden laufen. Dort saß ich dann seit Januar 2005 und betreute mit einem Kollegen zusammen das lokale Netzwerk. Doch auch das hielt nicht ewig, und nach gut einem Jahr machte ich dann einen Schwenk weg vom Netzwerk hin zur Betreuung einer Applikation eines Großkunden auf Windows-Servern. zurück nach oben |